Diskutiere mit dem NaturFreunde-Bundesvorsitzenden über aktuelle Klimapolitik

Eine NaturFreunde-Veranstaltung im Rahmen der Vortragsreihe "Treffpunkt i"

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Die Klimakrise spitzt sich zu, doch die Politik bleibt vage. Obwohl die Erderhitzung auf gefährliche Kipppunkte zusteuert, die die Klimakrise drastisch verschärfen und sogar unumkehrbar machen können, steht sie definitiv nicht im Mittelpunkt des Wahlkampfs.

Warum ist das so? Welche ökologischen und auch gesellschaftlichen Umwälzungen kommen da eigentlich auf uns zu? Und welche Reformen wären jetzt wirklich notwendig?

Unter anderem um diese Fragen geht es beim "Treffpunkt i" am 12. Februar um 19:00 Uhr. Bei der Veranstaltungsreihe "Treffpunkt i" stellt der NaturFreunde-Bundesvorstand auf Zoom Verbands-Positionen vor, um darüber mit Mitgliedern und Interessierten ins Gespräch zu kommen. Referent am 12. Februar ist der NaturFreunde-Bundesvorsitzende Michael Müller, diskutiere gerne mit.

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Zum Hintergrund:
Die Erderhitzung ist die wohl größte Herausforderung unserer Zeit. Zwar gab es zwischen den Jahren 1998 und 2013 eine Phase relativer Stagnation bei den Oberflächentemperaturen, den sogenannten "Hiatus". Doch nun beschleunigt sich die Klimakrise wieder rasant und steuert auf gefährliche Kipppunkte zu, die die Erderhitzung drastisch verschärfen und unumkehrbar machen könnten.

Obwohl die Klimakrise höchst bedrohlich und wissenschaftlich unbestritten ist, spielt sie im Wahlkampf praktisch keine Rolle. Stattdessen wird, wenn überhaupt, nur über eine Folge der Klimakrise gesprochen: die steigende Zahl an Klimaflüchtlingen.

Zwar warnen fast alle Parteien – mit Ausnahme der AfD – vor der Erderwärmung, die bereits rund 1,7 Grad Celsius über dem natürlichen Niveau liegt.

"Doch um die Krise wirklich zu bekämpfen, braucht es eine neue politische Reformkultur – eine, die nicht nur Ziele setzt, sondern auch konkrete wirtschaftlich, sozial und demokratisch tragfähige Wege dorthin aufzeigt", kritisiert Michael Müller, Bundesvorsitzender der NaturFreunde Deutschlands.

Bisher fehlt davon jedoch jede Spur. Keine Partei scheint die gesamte gesellschaftspolitische Tragweite dieser Herausforderung zu erfassen. Ein paar Schlagworte in Wahlprogrammen reichen nicht aus. Klimaschutz erfordere eine Friedenskultur mit Mensch und Natur, so Michael Müller.