DenkMalTour: Berlin postkolonial

02.11.2019 14:00 - 16:30 Uhr
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Dass Berlin über drei Jahrzehnte (1884-1919) hinweg die Hauptstadt des deutschen Kolonialreichs und der Ort war, an dem die Europäer über die koloniale Aufteilung Afrikas verhandelten, wird in der offiziellen Erinnerungskultur und in der historisch-politischen Bildung der Stadt bis heute kaum reflektiert. Noch weniger Beachtung findet jedoch die Tatsache, dass Brandenburg-Preußen im späten 17. Jahrhundert direkt am transatlantischen Versklavungshandel beteiligt und auch danach noch über Jahrhunderte in die koloniale Ausbeutung der Welt durch die Europäer*innen involviert war.

Unsere Tour durch die Berliner Altstadt macht auf Spuren der einst glorifizierten und heute verdrängten Kolonialgeschichte der Stadt aufmerksam. Dabei werden auch die Kämpfe der Nachfahren Kolonisierter um eine kritische Auseinandersetzung mit dieser Geschichte in der Gegenwart thematisiert.

Führung: Christian Kopp (Berlin Postkolonial e.V.)

Eine Veranstaltung in Kooperation mit der Hellen Panke - Rosa-Luxemburg-Stiftung Berlin e.V. 

Ort/Unterkunft/Treffpunkt: 
U-Bahnhof Märkisches Museum, Wallstraße 90, U-Bahn-Ausgang Inselstr., 10179 Berlin
Kosten: 

Kosten: 4,00 Euro, Ermäßigt: 2 Euro, Mitglieder NaturFreunde frei

Auskunft & Anmeldung: 

NaturFreunde Berlin
Uwe Hiksch
hiksch@naturfreunde.de
0176-62 01 59 02

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