Abschluss des Projekts „Produktiver Lebensmittelpunkt Kleingarten“ und Finissage der Fotoausstellung „Zehn alte Apfelsorten“

Wer kann heute noch den Schönen aus Herrnhut von dem Freiherrn von Berlepsch unterscheiden, die Goldparmäne von der Ananasrenette? Wer erkennt einen Berliner Hasenkopp oder weiß, wie ein Batullenapfel schmeckt? Im Zuge von Ökonomisierung und Standardisierung sind solche Apfelfreuden in Vergessenheit geraten, sogar bei denen, in deren Gärten diese alten Sorten noch wachsen.

Das Projekt "Produktiver Lebensmittelpunkt Kleingarten" hat ein wenig dazu beigetragen, dies zu ändern, Bildungs- und Begegnungsangebote rund um das Thema Apfel geschaffen und damit zugleich einen Beitrag zur verstärkten Öffnung der Berliner Kleingartenanlagen geleistet.

Das Projekt wurde von September 2021 bis Februar 2022 von den NaturFreunden Berlin in Kooperation mit der Wilmersdorfer Kleingartenkolonie Am Stadtpark I durchgeführt, gefördert von der Senatsverwaltung für Justiz, Verbraucherschutz und Antidiskriminierung im Rahmen der Umsetzung der Berliner Ernährungsstrategie.

Auf dieser Abschlussveranstaltung des Projekts wird über die Aktivitäten und gemachten Erfahrungen berichtet, zugleich gibt der Ort Gelegenheit, die im Rahmen des Projekts entstandene große Zaunausstellung mit 40 Fotos von Äpfeln und Apfelbäumen aus der Kolonie anzusehen.