© Uwe Hiksch, NaturFreunde Berlin
Auch wenn Corona im Zentrum der täglichen Berichterstattung steht, wird uns die Klimakrise vor größere und langfristigere Herausforderungen stellen: Schon jetzt sterben Wälder an Trockenheit, Hitzewellen legen Europa lahm und im Globalen Süden verlieren Millionen Menschen durch Dürren, Stürme und Überflutungen ihre Lebensgrundlagen. Selbst die Arktis erreicht Hitzerekorde von bis zu 38 Grad. ...
Der ländliche Raum ist attraktiv für rechtsextreme Akteur*innen: Gruppierungen und Familien versuchen verstärkt, vor allem in schwach besiedelten Gebieten mit günstigen Grundstückspreisen Immobilien zu erwerben. Dort wollen sie beispielsweise über ihre Mitarbeit in Vereinen und Erziehungseinrichtungen – auch im Kontext des Natur- und Umweltschutzes – den gesamtgesellschaftlichen Diskurs nach ...
Mit dem Titel „Insekten retten – Artenschwund stoppen“ haben am 23. Juli 2020 NABU, BUND und die Landesgemeinschaft Naturschutz und Umwelt (LNU) aus Nordrhein-Westfalen eine Volksinitiative zur Artenvielfalt gestartet. Die NaturFreunde NRW und die Naturfreundejugend NRW sind Erstunterstützerinnen dieser Initiative, die in den nächsten Monaten mindestens 66.000 Unterschriften sammeln muss, damit ...
Der bildende Künstler Otto Beer (65) arbeitet bevorzugt mit der Kettensäge und ist seit 40 Jahren Mitglied in der Ortsgruppe Ludwigsburg.
Otto, was motiviert dich zu deinem Engagement gegen Rechts?
Otto Beer: Für mich war es immer eine klare Sache, dass man etwas tun muss, damit sich der Faschismus nicht wiederholt. Vor ein paar Jahren hätte ich mir nicht vorstellen können, dass eine Partei ...
Ein Panzer treibt eine Menschenmenge an eine Weggabelung. Eine der beiden Routen ist durch Stacheldraht versperrt. Die Zweite ist offen, kann jedoch augenscheinlich nur mit Booten befahren werden. Das Wasser ist aufgewühlt. Otto Beer hat diese Szene im Jahr 2016 geschaffen – oder besser gesagt: mit einer Kettensäge in einen Baumstamm gesägt. „Europa stellt die Weichen“ nannte der bildende ...
© John Darroch / wikimedia (CC BY-SA 4.0)
Als ein Rassist im März 2019 im neuseeländischen Christchurch 51 Muslim*innen tötete und 50 weitere verletzte, wurde der Begriff „Ökofaschismus“ schlagartig in der Öffentlichkeit bekannt. Als „eco-fascist“ – Deutsch: Ökofaschist – hatte sich der Täter in einem von ihm hinterlassenen „Manifest“ selbst bezeichnet. Wenige Monate später kam es im texanischen El Paso zu einem weiteren rassistischen ...
I. Unser Beitrag „Der Kampf um Lebensraum. Braune Ideologen im Umwelt- und Naturschutz“ in „Blätter für deutsche und internationale Politik“ [1] befasst sich vor allem mit den Bestrebungen der AfD und anderer rechtsextremer Organisationen, den Naturschutz völkisch zu definieren und ihn für ihre Ziele zu nutzen. Unter dem Motto „Naturschutz ist Heimatschutz“ predigen sie einen „exklusiven ...
Die NaturFreunde Sachsen-Anhalt appellieren in einem offenen Brief an den Burgenlander Landrat Ulrich und den Oberbürgermeister von Weißenfels Risch, im Fall Tönnies umgehend zu handeln und damit Schaden von Stadt und Landkreis abzuwenden.
Nachdem mehr als 1.300 mit COVID-19 infizierte Mitarbeiter*innen eines Tönnies-Schlachthofes den Landkreis Gütersloh an den Rand eines erneuten Lockdowns ...
© Björn Obmann, BUNDjugend Berlin
Bis Jahresende übernimmt die Bundesrepublik am 1. Juli die EU-Ratspräsidentschaft, also den Vorsitz im Rat der Europäischen Union. Zentrale Aufgabe dieses Gremiums besteht in der Koordinierung die Politik der EU. Der Rat ist zusammen mit dem Europaparlament und der Europäischen Kommission für die Gesetzgebung zuständig. Der Rat der Europäischen Union ist nicht zu verwechseln mit dem ...
© Naturfreundejugend Deutschlands
Am Anfang der Corona-Krise schienen die ersten Verantwortlichen schnell gefunden: Kinder und Jugendliche mussten doch „Super-Spreader“ sein. Die einen, weil symptomfrei und distanzlos, die anderen wegen – na klar – all der Coronapartys. Dass es so dann doch nicht war, sollte sich noch herausstellen.
Der Bundesleitung der Naturfreundejugend fiel dabei auf: Die gleichen Politiker*innen, die sich ...