Auf den Spuren der Arbeiter*innenbewegung in Neukölln
Neukölln ist ein Bezirk der kleinen Leute und er galt in seiner Geschichte den verschiedenen Obrigkeiten immer wieder als ein unangepasster und widerspenstiger Ort. Schon Bismarck soll ausgerufen haben, dass ja niemand glauben solle, dass die deutsche Außenpolitik „in der Hasenheide gemacht“ werde, also bei den großen Protestveranstaltungen der alten Arbeiter*innenbewegung, die dort stattfanden.
Wir wollen uns anschauen, wo die Novemberrevolution 1918/19 in Neukölln ihren Ausgang nahm, wo sich Rosa Luxemburg vor Verfolgung versteckte, wo sich Olga Benario mit ihrer kommunistischen Jugendgruppe in der Kneipe traf und Erich Mühsam mit seiner anarchistischen Gruppe einkehrte. Wir werden sehen, was eigentlich der Rixdorfer Wahlrechtsraub war und warum er die Gemüter erhitzte. Und wir werden auch der Frage nachgehen, was der „Hauptmann von Köpenick“ mit Neukölln zu tun hat.
Die Veranstaltung findet in Kooperation mit der Hellen Panke – Rosa-Luxemburg-Stiftung Berlin statt.
Führung: Stefan Kalmring, Rosa-Luxemburg-Stiftung
NaturFreunde Berlin
Uwe Hiksch
(0176) 62 01 59 02
hiksch@naturfreunde.de