Eine Auseinandersetzung mit der Instrumentalisierung des Naturschutz-Gedankens durch die Neue Rechte
Eine Verbindung mit völkischem, nationalistischem und faschistischem Gedankengut ist Teil der Historie des Naturschutzes in Deutschland. Obwohl die Aufarbeitung hier weitestgehend abgeschlossen ist, bieten Natur und Umweltschutzthemen noch immer Ansatzpunkte für die menschenfeindlichen Ideologien Rechtsextremer. Der Workshop geht auf die Entstehungsgeschichte des Natur- und Umweltschutzes sowie der Lebensreformbewegung ein, analysiert das Konzept des Heimatschutzes als Teil der rechten Umweltideologie und erläutert die Ansatzpunkte von Rechtsextremen im zivilgesellschaftlichen Engagement und in der umweltpolitischen Diskussion. Hierbei werden auch Möglichkeiten aufgezeigt, in der Bildungs- und Vereinsarbeit rechtsextreme Bezüge zu Naturschutzthemen zu erkennen, zu benennen und fundierte Gegenargumente zu entwickeln.
Dozent: Henning Nahm ist Naturpädagoge, Zertifizierter Stadtnaturführer und FARN-Trainer (Fachstelle Radikalisierungsprävention und Engagement im Naturschutz).
Teilnahmegebühr: 120,00 €, ermäßigt: 35,00 €
Anmeldung
Stiftung Naturschutz Berlin
Potsdamer Straße 68
10785 Berlin
(030) 26394-171
bildungsforum(at)stiftung-naturschutz.de