Aktionstipps: Wie NaturFreunde für einen gerechten Welthandel aktiv werden können

von Uwe Hiksch, Mitglied des Bundesvorstands der NaturFreunde Deutschlands

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Die NaturFreunde arbeiten seit vielen Jahren in bundesweiten Trägerkreisen und Netzwerken gegen die neoliberalen Freihandelsabkommen mit. Sie haben die selbstorganisierte Europäische Bürgerinitiative STOP TTIP, die Großdemonstrationen gegen TTIP und CETA und das Bündnis unfairhandelbar aktiv mitorganisiert. In vielen Gliederungen wurden in den letzten Jahren Veranstaltungen und Aktionen zu Freihandelspolitik organisiert.

In den nächsten Monaten wird es darauf ankommen, sich aktiv gegen die Ratifizierung des Freihandelsabkommens EU-Kanada (CETA) zu engagieren. Hier wollen wir NaturFreunde gemeinsam mit vielen anderen erreichen, dass der Deutsche Bundestag und der Bundesrat dieses Freihandelsabkommen nicht ratifiziert.

Aktionen gegen das Freihandelsabkommen CETA

NaturFreunde können auf allen Ebenen gegen das Freihandelsabkommen CETA aktiv werden.

  • Schreibt Briefe an eure Bundes- und Landtagsabgeordnete und fordert sie auf, sich gegen das Freihandelsabkommen zu stellen.
  • Organisiert gemeinsam mit anderen Organisationen und Verbänden in eurer Region eine öffentlichkeitswirksame Aktion gegen CETA.
  • Organisiert mit anderen Organisationen und Verbänden zusammen eine Diskussions- oder Informationsveranstaltung zum Freihandelsabkommen CETA.
  • Ladet eure Kommunalpolitiker_innen ein und setzt euch dafür ein, dass sich eure kommunalen Gebietskörperschaften als „TTIP- und CETA-frei“ erklären.

Naturfreundehäuser als Orte für fairen Handel und gegen Freihandelsabkommen

Organisiert eine Ausstellung zum Widerstand gegen TTIP und CETA. Die NaturFreunde Berlin haben eine Ausstellung mit mehr als 70 Bildern zusammengestellt, die gerne ausgeliehen werden kann.

Bietet in euren Naturfreundehäusern möglichst nur Waren aus regionaler, ökologischer und fairer Erzeugung an. Vom Kaffee, über den Honig bis hin zum Apfel: Produkte aus regionaler, ökologischer und fairer Produktion verursachen weniger Umwelt- und Sozialschäden und schaffen ein gutes Image für euer Naturfreundehaus.

Materialen für die Arbeit zum Thema Freihandelsabkommen

Vertiefende Informationen sowie Positionen der NaturFreunde zum Thema findet ihr hier:

Uwe Hiksch
Mitglied des Bundesvorstands der NaturFreunde Deutschlands