NaturFreunde fordern: Atomwaffen ächten – Atomwaffenstandort Büchel schließen

Aktualisierte Version vom 13.06.2019

Die NaturFreunde Deutschlands engagieren sich seit vielen Jahrzehnten gegen die Herstellung, Lagerung und Verbreitung von Atomwaffen. Von der Bundesregierung erwarten sie, dass alle Atomwaffen aus Deutschland abgezogen werden und der Atomwaffenstandort Büchel, an dem noch etwa 20 Atombomben einsatzbereit gelagert werden, geschlossen wird. Deutschland muss aus der sogenannten nuklearen Teilhabe aussteigen, mit der sich die Bundesrepublik bereit erklärt, im Kriegsfall Atombomben mit Flugzeugen der Bundeswehr einzusetzen. Jede der 20 in Büchel gelagerten Atombomben hat eine mehrfache Sprengkraft der Atombombe von Hiroshima. Das bundesweite Netzwerk „Atomwaffen abschaffen“ ruft deshalb jedes Jahr zu Aktionstagen in Büchel auf. Die NaturFreunde Deutschlands beteiligen sich aktiv an der Aktionspräsenz in Büchel.

Mit der überarbeiteten Hintergrundinformation sollen sich die NaturFreunde-Landesverbände und NaturFreunde-Ortsgruppen für das Jahr 2020 mit dem Thema Atomwaffen inhaltlich auseinandersetzen und aktiv für die Beteiligung an der Aktionspräsenz 2020 werben.

Der Aktionstag der NaturFreunde Deutschlands wurde 2019 gemeinsam von den NaturFreunden, der Pressehütte Mutlangen, der Kampagne „Krieg beginnt hier“, der Aktionsgemeinschaft Dienst für den Frieden (AGDF), QuattroPax und der SPD Ostalb durchgeführt. Der Protesttag begann mit einem Friedensfrühstück vor dem Haupttor der Kaserne. Danach wurde eine gemeinsame Kundgebung mit viel Kultur- und Redebeiträgen durchgeführt. Mehr als 50 NaturFreund*innen aus Rheinland-Pfalz, Baden-Württemberg, Saarland, Hessen, Niedersachsen und Berlin waren zu der Aktion in Büchel gekommen und haben gemeinsam gegen die Atomwaffen demonstriert.

Das komplete Argumentationspapier gibt es hier zum Download bzw. rechts im Download-Bereich.

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Uwe Hiksch
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