Die NaturFreunde Berlin stellen sich vor

Kultur und Bildung ist ein Schwerpunkt in der Verbandsstruktur

© 

Seit Gründung sind die NaturFreunde immer auch ein Kultur- und Bildungsverband. Verwurzelt in der Kultur- und Bildungsarbeit der Arbeiter*innenbewegung mit ihrem weiten Netz an Arbeiter*innenbildungs- und Arbeiter*innenkulturvereinen entwickelte sich innerhalb der NaturFreunde bereits in den 1920er Jahren eine sehr rege Kultur- und Bildungsarbeit.

Im Mittelpunkt der Arbeit standen Feiertage wie der internationale Frauentag, der 1. Mai und die Jugendweihe. Gemeinsam wurden große Feiern organisiert und an den Veranstaltungen der Gewerkschaften wurde teilgenommen. Auch die Chorarbeit, der Besuch des Arbeiter*innentheaters und die historisch-kritischen Lesungen wurden intensiv gepflegt.

Dabei waren diese von den Inhalten und der Ausdrucksform her – wie in allen Bereichen der damaligen Arbeiter*innenbewegung – durchaus unterschiedlich bei sozialdemokratisch und kommunistisch orientierten Ortsgruppen gestaltet. Während bei den sozialdemokratischen NaturFreunde-Gruppen die Tradition der Revolutionsfeiern sich vor allem auf die Revolution von 1848 bezog, standen bei den kommunistisch orientierten Ortsgruppen die russische Revolution und das Gedenken für Karl Liebknecht und Rosa Luxemburg im Fokus. Auch in der Fotoarbeit gab es eine unterschiedliche Hinwendung zu der kommunistisch oder sozialdemokratisch orientierten Arbeiter*innenfotografie.

Schon in den Gründungsjahren sahen sich die NaturFreunde mit einem umfassenden Kulturbegriff, der einen gesellschaftspolitischen Anspruch beinhaltete, als ein Teil des linken Kulturdiskurses. Ausdrücklich wollten die NaturFreunde die Erfahrungen der alltäglichen Ausbeutung und Ausgrenzung größerer Teile der Arbeiter*innenschaft aus der bürgerlichen Gesellschaft sowie das Erlebnis der gemeinsamen bedrohten Lebenslage als Teil ihres Kulturbegriffes, der nicht nur Musik und Kunst, sondern auch Bildung und Sport einschloss, verstehen.

Die NaturFreunde Berlin wollen heute mit einer modernen Kultur- und Bildungsarbeit an die unterschiedlichen Wurzeln der NaturFreunde anknüpfen und sie für heutige Generationen interessant gestalten.

Politische Bildung bei den NaturFreunden Berlin

Die politische Bildung wird bei den NaturFreunden Berlin groß geschrieben. Mit Seminaren, Abendveranstaltungen, politischen Lesungen und Podiumsdiskussionen bieten die NaturFreunde ein umfangreiches Bildungsprogramm an. Viele der Veranstaltungen werden in Zusammenarbeit mit anderen Verbänden und Organisationen geplant und durchgeführt. So finden in unregelmäßigen Abständen Teamer*innenschulungen und Stammtischkämfper*innenseminare in Zusammenarbeit mit dem Bündnis "Aufstehen gegen Rassismus" statt. In diesem Jahr ist auch eine Straßenbahn-Fachtagung geplant. Letztes Jahr wurde eine Fachtagung zur Geschichte der Reformpädagogik organisiert.

Ein wichtiger Bezugspunkt für die politische Bildungsarbeit der NaturFreunde Berlin ist Bewegung. So sollen Stadterlebnis und Bildung miteinander verknüpft werden. Hierzu haben sich in den letzten Jahren unterschiedliche Formate entwickelt.

DenkMalTouren

Seit 14 Jahren werden von den NaturFreunden Berlin die DenkMalTouren angeboten. Dabei werden im Rahmen von zwei- bis dreistündigen Stadtwanderungen historische Orte besucht und über diese Orte Geschichte vermittelt. Im Fokus stehen antifaschistische, antimilitaristische und postkoloniale Themen. Aus Sicht der organisierten Arbeiter*innenbewegung, der Kämpfe um Freiheit und Gerechtigkeit und einer materialistischen Sicht auf Geschichte werden geschichtliche Ereignisse und Berliner Kieze erkundet.

Viele DenkMalTouren beschäftigen sich mit wichtigen Ereignissen der Arbeiter*innenbewegung in Berlin, wie der „Berliner Blutmai“, die Geschichte der Gewerkschaftsbewegungen oder die Führungen auf dem Friedhof der Sozialisten. Die Veranstaltungen werden zum Teil mit dem Helle Panke e.V., der Rosa-Luxemburg-Stiftung Berlin" oder der Landeszentrale für politische Bildung angeboten. Zwischenzeitlich finden jedes Jahr über 20 DenkMalTouren statt.

KiezSpaziergänge

Eine zweite Outdoor-Reihe entwickelte sich mit den KiezSpaziergängen, die in Zusammenarbeit mit Kritische Geographie Berlin e. V. angeboten werden. Hier werden Themen wie Gentrifizierung, Touristification oder kulturelle und ökonomische Veränderungen der Stadt am Beispiel der veränderten wirtschaftlichen Entwicklungen aufgegriffen. Weitere Beispiele für thematische Schwerpunkte sind Co-Working-Spaces oder Click-Working.

Stadtspaziergänge

Mit der dritten Bildungsrreihe, den Stadtspaziergängen, begeben sich die NaturFreunde Berlin auf die Spuren der Stadtentwicklung. Die Touren erzählen die Geschichte und Geschichten aus den Kiezen, führen mit den "Straßenbahnexpeditionen" in die Welt der Straßenbahn, beleuchten die Geschichte von Migration, Einwanderung und Kultur. Dabei werden die Entwicklungen der Gegenwart und mögliche Zukunftsperspektiven im Hinblick auf die jeweiligen Schwerpunkte beleuchtet.

So werden beispielsweise mögliche neue Straßenbahntrassen aufgezeigt und hierfür die Anwohner*innen in den betroffenen Kiezen angesprochen. Aber auch Stadtspaziergänge zu Straßenplanungen, Neubauprojekten oder Stadtplanungen werden organisiert. Regelmäßig finden auch globalisierungskritische Stadtspaziergänge, Stadtspaziergänge zur Rüstungslobby in Berlin und alternative Energietouren statt, die sich mit Themen der Energiewende in Berlin beschäftigen.

Abenteuer Straßenbahn

In der Reihe "Abenteuer Straßenbahn" organisieren die NaturFreunde Berlin gemeinsam mit anderen Verbänden Stadtbesichtigungen mit der Straßenbahn. Im Mittelpunkt steht immer eine Straßenbahnlinie, bei der an interessanten Punkten ausgestiegen und die Region erläutert wird. Mit der Reihe wollen die NaturFreunde dazu beitragen, dass noch mehr Berliner*innen für den schnellen Ausbau der Straßenbahninfrastruktur gewonnen werden können.

Politik konkret

"Politik konkret“ beschäftigt sich mit gesellschaftlichen Themen und versucht Antworten aus Sicht der NaturFreunde zu formulieren. Ziel ist, durch eine Analyse der bestehenden Verhältnisse die Ursachen der bestehenden Probleme herauszuarbeiten, konkrete Veränderungsmöglichkeiten aufzuzeigen und damit Grundlagen für politische Interventionsmöglichkeiten anzubieten. Im Veranstaltungsformat Vortrag mit anschließender Diskussion werden zum Beispiel Themen aus den Bereichen Umweltpolitik, Freihandel, Antifaschismus, Antirassismus und vielem mehr behandelt.

"Politik konkret“ findet einmal im Monat statt.

Wissenschaft konkret

Viele im weiten Spektrum der NaturFreunde haben im Rahmen ihrer wissenschaftlichen Ausbildung Bachelor- oder Masterarbeiten, Doktorarbeiten oder interessante Hausarbeiten geschrieben. Diese haben sehr häufig hochinteressante Themengebiete bearbeitet, die auch für viele, die nicht in dieser wissenschaftlichen Disziplin gearbeitet hatten, einen spannenden Erkenntnisgewinn bringen können.

In der Reihe "Wissenschaft konkret“ werden solche Arbeiten vorgestellt, gemeinsam diskutiert und anschließend wird in gemütlicher Runde der Austausch weiter gepflegt.

Umweltdetektive grenzenlos

Mit den "Umweltdetektiven grenzenlos“ bieten die NaturFreunde Berlin Nachmittage für Kinder an, bei denen Natur, Umwelt und Gesellschaft nähergebracht werden sollen. Die Kinder erleben spannende Umweltabenteuer und sind der Natur auf der Spur. Spielen, Erleben und Selber-Machen sind die Werkzeuge des*der NaturFreunde-Umweltdetektivs*in.

Die "Umweltdetektive grenzenlos“ sind auf Kinder für 6 bis 9 Jahren ausgerichtet, sie dauern etwa drei bis vier Stunden. Themen wie Kinderrechte, Wald, Wasser oder Luft stehen dabei im Mittelpunkt der Nachmittage. Die Veranstaltungen finden im Freien aber auch als Workshop bei den NaturFreunden Berlin in der Paretzer Str. 7 statt.

Umweltdetektive 2.0

Die Reihe "Umweltdetektive 2.0“ bietet für interessierte Kinder von 10 bis 12 Jahren einen spannenden Einblick in die Hintergründe gesellschaftlicher Themen an. Die Treffen sind so angelegt, dass sich die Kinder den Themen anschaulich nähern können und gemeinsam über Lösungsstrategien und Veränderungsmöglichkeiten austauschen.

Aus den Nachmittagen können sich auch Appelle und Aktionen entwickeln, mit denen sich die Kinder an die zuständigen öffentlichen Stellen oder die Politik wenden. Die Reihe "Umweltdetektive 2.0“ soll Kinder zu Engagement für andere anregen und ihnen konkrete Informationen und Handlungsmöglichkeiten spielerisch aufzeigen.

Globalisierung, "Menschenrecht auf Wasser" oder internationale Themen werden als Aktiv- und Mitmachworkshop angeboten.

Kulturarbeit bei den NaturFreunden Berlin

Die NaturFreunde Berlin verstehen sich auch als Kulturverband. In Berlin organisieren sie ein breites Spektrum an politischen, kulturellen und thematischen Veranstaltungen.

Fotoarbeit

Jedes Jahr werden etwa 10 Fotoexkursionen zu Themen wie "Architektur der Macht“ im Regierungsviertel, Fotoexkursionen zum Reformwohnungsbau in Berlin oder zur Umgestaltung der Stadt angeboten.

Die Fotoexkursionen knüpfen an die Tradition der sozialkritischen Fotografie der politischen Linken an. Wandel aufzeigen, soziale Realitäten darstellen und mit den alltäglichen Erscheinungen des Lebens und der Arbeitswelt auseinandersetzen, war seit mehr als 80 Jahren Ziel der Arbeiter*innenfotografie. An diese Tradition wollen die Touren anknüpfen und mithelfen, eine zeitgemäße Antwort auf kritische Fotografie zu geben. Mit dem Fotoapparat sollen Realitäten eingefangen werden, Gegensätze aufzeigt und damit ein Beitrag zur kritischen Betrachtung des eigenen Umfeldes geleistet werden. Dabei stehen Spaß, Information über die Geschichte der Stadträume sowie natürlich der Umgang mit der Kamera im Mittelpunkt der Touren.

Kultur konkret

In der Reihe "Kultur konkret" finden Vorträge zu Filmen und Reihen statt. Die Vortragenden interpretieren die Filme und kulturellen Themen und stellen Beispiele vor. So wurden in der Vergangenheit Vorträge zu Themen wie "Star Trek - eine sozialistische Utopie?“, "Konfliktlösungsmechanismen bei Star Trek?“, "Superman und Ethik: Steht er immer noch für Wahrheit, Gerechtigkeit… all das Zeug?“, "Religionskritik und Kritik der politischen Linken in ´Das Leben des Brian´“, "Von Rechtsrock bis Neofolk – Der Sound der Neuen Rechten“, "Esoterische, naturalistische und gesellschaftskritische Bilder bei Avatar – Aufbruch nach Pandora“ oder "Kuhle Wampe und die NaturFreunde“ gehalten.

Die Veranstaltungen finden in der NaturFreunde-Galerie statt und werden mit vielen Bildern oder Filmausschnitten vorbereitet.

NaturFreunde-Chor

Gemeinsam singen und eine schöne Zeit verbringen. Das ist das Ziel des NaturFreunde-Chors. Im Chor stehen die Lieder der internationalen Arbeiter*innenbewegung, Lieder aus der Friedens- und Anti-Atom-Bewegung und internationale Lieder der fortschrittlichen Bewegungen. Zweimal im Monat treffen sich zwischen 15 und 25 Sänger*innen, um aus Spaß am politischen Liedgut gemeinsam zu singen.

Lieder wie "Es wollt ein Bauer früh aufsteh’n“, "Bandeira Rossa“, "Bella Ciao“ oder auch Lieder von Hannes Wader werden gesungen. Im Mittelpunkt des gemeinsamen Singens steht der Spaß am Lied und der Austausch über die Hintergründe der Lieder.

Arbeitskreis Geschichte

Seit vielen Jahre haben die NaturFreunde Berlin mit der Historischen Kommission einen wichtigen Beitrag zur Sicherung der NaturFreunde-Geschichte und der Aufarbeitung der Materialien zur Geschichte des Arbeiter*innensports geleistet. Im "Arbeitskreis Geschichte" wird diese Arbeit aktiv fortgesetzt und die Geschichte der NaturFreunde und des Arbeiter*innensports diskutiert und aufgearbeitet. In den letzten Monaten wurde damit begonnen, Ton- und Bildaufzeichnungen von älteren NaturFreund*innen aufzunehmen und sie über ihr politisches Leben bei den NaturFreunden zu befragen. Mit diesen Aufzeichnungen soll ein Fundus an Erinnerungen geschaffen werden, die später als Grundlage für eine wissenschaftliche Arbeit dienen kann.

Tour de Museé

Gemeinsam in eine Ausstellung gehen und das Gesehene und Gehörte miteinander zu diskutieren und zu interpretieren. Fotos, Bilder und Exponate gemeinsam ansehen und aus den Gesehenen neue Anregungen für die kulturelle und politische Arbeit finden.

Das ist das Ziel von Tour de Musée der Berliner NaturFreunde. Die Ausstellungsbesuche entstehen durch Vorschläge und Hinweise der Interessierten. In der Regel finden die Besuche ohne organisierte Führung statt, um der eigenen Interpretation und dem individuellen Erlebnis in keinen vorgegebenen Rahmen einzufügen. Die Touren sind für alle Interessierten, die sich gerne Kunst und Kultur anschauen, offen.

LesensWert

Die Reihe "LesensWert" stellt Autor*innen vor, die im weiten Umfeld der NaturFreunde-Bewegung arbeiten. Mit Buchvorstellungen, Buchlesungen und Diskussionsabenden nähern sich die NaturFreunde den Autor*innen und ihren Büchern. Dabei werden politische Literatur, Bücher zur Geschichte der Arbeiter*innenbewegung, der Frauenbewegung und der Friedensbewegung genau wie Wanderbücher vorgestellt. Die Reihe wird in Zusammenarbeit mit dem Kleinen Buchladen organisiert.

Zeichnen, Malen und Drucken im Rhythmus der Natur

Unter dem Motto "Im Rhythmus der Natur“ werden monatliche Spaziergänge und Wanderungen ganz anderer Art angeboten. Unter fachlicher Anleitung bietet sich die Möglichkeit, künstlerische Fähigkeiten zu entwickeln, zu entfalten oder gar erst zu entdecken. Inspiration und Anregungen für die künstlerische Arbeit liefern die zahlreichen Motive, seien es die Uferblicke, das reizvolle Farbenspiel der blühenden Natur oder die Oasen der Stadt. "Im Rhythmus der Natur" bietet Interessierten die Möglichkeit, ihre künstlerischen Fähigkeiten zu entdecken und die Umwelt neu zu erfahren.

Die Touren sind für alle kunstinteressierten Erwachsenen, die eine kreative Herausforderung, ein anspruchsvolles Hobby oder eine schöne Freizeitbeschäftigung suchen. In ruhiger Atmosphäre haben sie Gelegenheit, ihrer schöpferischen Vielfalt freien Lauf zu lassen, ihre künstlerischen Fähigkeiten zu entwickeln, zu entfalten oder gar erst zu entdecken. Dabei werden Themen wie Naturstudien, Stillleben, Porträt oder Tiere aufgegriffen und mit verschiedenen Techniken künstlerisch aufbereitet.

NaturFreunde-Galerie

In den Räumen der Landesgeschäftsstelle organisieren die NaturFreunde Berlin regelmäßig Ausstellungen zu unterschiedlichen Themen und mit wechselnden Künstler*innen und Fotograf*innen.

Zur Vernissage der Ausstellung "Sobreviviente – Überleben“ kamen mehr als 40 Interessierte. Bärbel Brede und Kerstin Wüstenhöfer zeigten in der NaturFreunde-Galerie Bilder, die sich mit den Veränderungen in der Welt beschäftigen. Mit dem Schwerpunkt Migration beschäftigen sich die Bilder von Bärbel Brede. Sie machen die Betrachter*innen auf die dramatischen Folgen der Umbrüche für viele Menschen in den Staaten des globalen Südens aufmerksam und stimmen sie durch eine Gegenüberstellung von Armut und Reichtum nachdenklich. Durch die Aufnahme des spanischen Wortes „Sobreviviente“ wollen die Künstler*innen mit ihren Bildern und Werken auf die zunehmende Kriegsgefahr und ihre verheerenden Folgen für die Menschen hinweisen.

Gemeinsam mit dem Netzwerk "TTIP | CETA | TiSA stoppen!“ haben die NaturFreunde Berlin in der NaturFreunde-Galerie eine Ausstellung unter dem Motto "Von 7 bis 250 000 – Der Widerstand gegen TTIP und CETA in Berlin“ organisiert. Mehr als 80 Bilder aus den letzten vier Jahren wurden gezeigt, die den unterschiedlichen Protest gegen die Freihandelsabkommen beleuchten und Perspektiven aufzeigen.

Auch wurden Ausstellungen von Fotograf*innen und Künstler*innen aus der Naturfotografie gezeigt. Die Ausstellung "Friedhöfe: Räume innerstädtischer Biodiversität “ zeigte z.B. den "Lebensraum Friedhof” auf und wollte dafür werben, den Gedanken des Naturschutzes stärker als bisher in der Gestaltung und Pflege von Friedhöfen als ökologische Nischen mitten in der Großstadt zu berücksichtigen.

Uwe Hiksch
Stellvertretender Landesvorsitzender der NaturFreunde Berlin