Wochenend-Workshop: Nachhaltig aktiv im Naturschutz

Menschen, die sich im Naturschutz engagieren, Umwelt- und Klimaaktivist*innen, haben oft das Gefühl, dass alles, was sie machen, zwar im Kleinen gut tut und etwas verändert, aber angesichts der schieren Gewalt der Klimakrise und des Artensterbens nur ein Tropfen auf den heißen Stein ist. Das kann zu Stress oder gar Ausbrennen führen, zu einem Gefühl der Hoffnungslosigkeit.

Unser Workshop schafft Raum dafür, z. B. mit Übungen aus der verkörperten Ökologie zur Ruhe und zu uns selbst zu kommen. Unsere Trauer um den Zustand der Welt erhält ebenso Platz wie Methoden, die Kreativität freisetzen, uns und die Gruppen, in denen wir aktiv sind, stärken und neue Hoffnung geben. Gleichzeitig wollen wir ganz konkret etwas in der Natur tun und Wildniswissen erwerben.

Die Referentinnen:

• Mona Bricke (56) ist seit vielen Jahren in der Menschenrechts- und Klimagerechtigkeitsbewegung aktiv. Nach einem Burnout hat sich ihr Fokus in Richtung Nachhaltigkeit und Resilienz verschoben – für einzelne Engagierte genauso wie für Bewegungen. Seit 2020 gibt sie Workshops zum Thema Resilienz und Nachhaltiger Aktivismus und baut im Moment bei den Naturfreunden NRW das Projekt „Nachhaltig aktiv sein und bleiben“ auf.
• Renate Pfeifer (56) hat ihre Liebe zur Natur zum Beruf gemacht und engagiert sich seit vielen Jahren für Natur- und Umweltschutz. Als Biologin, Umwelt- und Wildnispädagogin liegen ihr gute Bildung und Wissenstransfer sehr am Herzen. Als Naturcoach weiß sie um die unterstützenden Kräfte der Natur, wenn es gilt sich neu auszurichten, Mut zu schöpfen und mit sich selbst in Einklang zu kommen. Seit Oktober 2021 betreut sie das Projekt „LebensRäume – Ökosysteme verstehen und schützen“ der NaturFreunde NRW.
• Namika Knauer (32) ist staunender Mensch, begeisterte* Natur- und Wildnispädagogin*, verliebt in Wildkräuter, auch Soziologin* und leitet seit zwei Jahren Seminare im FSJ & FÖJ sowie in Wildkräuterkunde. Sie lebt im Gemeinschaftsnetz Fuchsmühle. Dort ist sie mit auf der Suche nach Wegen, wie sie mit ihrem Handeln auf die Notwendigkeit eines Systemwandels antworten können. Die Fuchsis begreifen sich als Teil einer Bewegung hin zu einer regenerativen, postkapitalistischen, sozial und ökologisch gerechten Welt, ohne zu wissen, wie diese genau aussehen wird.

Wir möchten den Wochenend-Workshop auf 15 Teilnehmende beschränken, also meldet euch gerne frühzeitig an.